Vorhang auf für die Kampagne
"Mir reicht's ... nicht!"
& Erstes öffentliches Redigieren*
Euromayday Hamburg & FreundInnen aus Kassel
Do, 26.07., 20:00, Salon des Refusés (altes Polizeipräsidium, Königstor 31)
Das weitere Programm:
- Zweites öffentliches Redigieren
Kleines postfordistisches Drama (KpD)
Fr, 27.07., 20:00, A.R.M./Lolita Bar (Werner-Hilpert-Straße 22)
- Workshop: Bilder der Prekarität
Die Krise der Arbeiterbewegung ist auch eine Krise ihrer Bilder. Die Bilder von rußverschmierten Gesichtern sind kaum in der Lage, die Erschöpfung, die Anstrengung und die potentielle Stärke von Securitys, KulturproduzentInnen und PraktikantInnen sichtbar zu machen. Vor diesem Hintergrund stellen wir die Frage: Wie können Bilder der Prekarität heute aussehen? Marion von Osten, Klaus Rönneberger
Sa, 28.07., 15:00, Kulturzentrum Schlachthof (Mombachstraße 12)
- Drittes öffentliches Redigieren
Jeffrey Raffo (ORKA - Organisierung + Kampagnen), Karl-Heinz Rosenhövel (ver.di Kassel)
Mo, 30.07., 18:00, ver.di (Kölnische Straße 81)
- Viertes öffentliches Redigieren
malmoe (Schöne Seiten, schlechte Zeiten - Wien)
Di, 31.07. 20:00, Kulturzentrum Schlachthof (Mombachstraße 12)
- Fünftes öffentliches Redigieren
Intermittents du spectacle (Paris), Willi Hajek
Mi, 01.08., 14:30, Documenta-Halle (Du-Ry-Straße 1)
- Film: Les Intermittents du Spectacle
Die Bewegung der Intermittents du spectacle (Paris) trat im Sommer 2003 an die Öffentlichkeit. Als Reaktion auf massive Einschnitte in die Arbeitslosenversicherung für Kulturschaffende blockierten Schauspieler, Toningeneurinnen und Bühnenbauer zahlreiche Kulturfestivals. Der Film dokumentiert die Versammlungen und Besetzungen dieses Sommers. Anschließend diskutieren wir mit den Aktivistinnen der Intermittents, was seitdem passiert ist.
Do, 02.08., 20:00, A.R.M./Lolita Bar (Werner-Hilpert-Straße 22)
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Mir reicht?s ... nicht!, dass alle wissen, dass sie prekär sind und sich trotzdem nichts ändert!
?Mir reicht?s ... nicht!? ist eine Kampagne in Gründung, in deren Mittelpunkt die Frage der Prekarität steht. Die erste Station dieser Kampagne ist die documenta12. In den vergangenen Wochen sind wir mit zahlreichen Kulturproduzentinnen, Praktikanten, Putzfrauen und Aufsichten ins Gespräch gekommen. Uns interessieren besonders die prekären Arrangements, die wir bei unserem Leben und Arbeiten eingehen. Erschöpfung und Enthusiasmus, Stumpfsinn und Zeitmangel sind uns immer wieder in den Interviews begegnet.
*Wir verfassen eine erste Erklärung, die wir gemeinsam mit euch diskutieren und in der Form des öffentlichen Redigierens fortschreiben werden. Wir sind dem Versprechen der Prekarität auf der Spur. Uns geht es darum, die Wünsche und Konflikte der Prekären aus dem Verborgenen zu holen und damit die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass sich wirklich etwas ändert.
Weiter zur Kampagnenseite von Euromayday Mir reicht's ... nicht! ->
(Fotos: MK)
Dienstag, 31. Juli 2007
Euromayday - Erstes öffentliches Redigieren
Eingestellt von Kasseler Erwerbslosen - Initiativen um 00:21
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